Was braucht es, damit Nachhaltigkeit in Unternehmen nicht nur eine Pflicht bleibt, sondern zur gelebten Kür wird – als Katalysator für Innovation, regionale Wertschöpfung und unternehmerische Unabhängigkeit?
In einer Welt, die von politischen Unwägbarkeiten und wirtschaftlichen Krisen heimgesucht wird, bleibt Nachhaltigkeit ein zentraler Ankerpunkt für zukunftsorientiertes Denken und Handeln. Während Nachhaltigkeit oft als politische Notwendigkeit und ökologische Verpflichtung wahrgenommen wird, betrachten wir sie bei Wemorrow als Katalysator für Innovation und wirtschaftliche Vitalität.
Im Laufe der Jahre hat sich unser Verständnis von Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Was einst als eine Herausforderung erschien, die es zu meistern galt, ist heute eine Gelegenheit, die es zu ergreifen gilt. Die gegenwärtigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verstärkt durch die unvorhersehbare Politik und globale Konflikte, könnten leicht dazu führen, dass Nachhaltigkeitsbemühungen in den Hintergrund geraten. Doch gerade jetzt muss Nachhaltigkeit als Fundament für langfristige wirtschaftliche Stabilität und als Sprungbrett für Innovationen dienen.
Die Essenz aus den Diskussionsrunden mit unseren Table Hosts:
„Freiheit statt Vorschrift.“ Nachhaltigkeit gelingt dort, wo Kreativität gefördert und nicht durch Überregulierung erstickt wird. Mario Neururer (Head of Sustainability, Pfeifer Group)
„Es fragt nur niemand danach.“ Die größten Hebel bleiben ungenutzt, solange Unternehmen ihre Wirkungskraft unterschätzen und Märkte nicht aktiv gestalten. Andy Keel (CEO OPENLY, milton.earth, Cancret Materials)
„Mehr als Pflicht.“ Wer über die Pflicht hinausgeht, gewinnt: an Glaubwürdigkeit, Sichtbarkeit und innerer Stärke. Dunja Ellensohn (Head of Innovation, Loacker Recycling)
„Nachhaltigkeit beginnt im eigenen Wirkungsraum.“ Veränderung entsteht dort, wo Verantwortung persönlich wird – und strategisch gedacht ist. Sebastian Gann (Head of Sustainability, Zumtobel Group)
„Nachhaltigkeit wird Praxis.“ Wenn wir Räume für Austausch schaffen, wird Nachhaltigkeit nicht nur verstanden – sondern gelebt. Clarissa Rhomberg (Projektleiterin ZirkuLIE der Stiftung lebensWERT Liechtenstein)
„Innovation trifft Nachhaltigkeit.“ Um auch zukünftig unternehmerisch erfolgreich zu sein, müssen Innovation und Nachhaltigkeit im Kern verankert sein. Hansjörg Rogen (Innovation Manager, BTV AG)
„Kollaborative Innovation statt paralleler Einzelwege.“ Der nachhaltige Fortschritt braucht mehr als lose Kooperation – er braucht gemeinsame Entwicklung. Hannes Offenbacher (Gründer, Wemorrow & Alpina Marina)
Pics (c) Angela Lamprecht Fotografie