Ein Kind aufwachsen zu sehen, heißt Fortschritt hautnah miterleben zu dürfen. Fortschritt bedeutet in diesem Zusammenhang auch im wortwörtlichen Sinn fort zu schreiten, erste Schritte zu wagen. Auch Gesellschaften entwickeln sich. Im besten Fall zum Besseren. Ich bin überzeugt: Es ist unser aller Aufgabe, unser Bestes zu geben, um Gesellschaft positiv zu gestalten, um möglichst allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Als Caritas versuchen wir genau das zu tun.
Oft wird behauptet, die Krisen nähmen überhand und seien ausweglos. An diese These glaube ich persönlich, mit Ausnahme der Klimakrise, nicht. In Österreich erlebten wir Jahrzehnte des Wohlstands und des wirtschaftlichen Aufschwungs, in Europa Jahrzehnte des friedvollen Miteinanders, und weltweit gelang es uns etwa bereits erfolgreich, den Hunger maßgeblich zu bekämpfen, die Trinkwasserversorgung zu verbessern und die Kindersterblichkeit zu senken. Ja, wir leben in Zeiten des heftigen Umbruchs. Doch wie wir diesen Umbruch gestalten, liegt ganz entscheidend in unseren Händen. Es liegt an unserem persönlichen Handeln oder Nicht-Handeln, am Engagement der Vielen und an der Solidarität, die wir einander zuteilwerden lassen. Man muss dafür nicht an Wunder glauben. Es reicht der Glaube daran, dass das Gemeinsame letztlich stärker ist als das Trennende.
Wir werden am Ende unseres Lebens eben nicht vor der Frage stehen, was wir verdient, welche Privilegien wir gehabt oder welche Titel wir verliehen bekommen haben. Vielmehr wird die entscheidende Frage lauten, ob wir als Menschen gelebt haben und ob wir füreinander da waren. Ich für meine Kinder. Und wir alle füreinander.
Über den Autor:
Klaus Schwertner studierte an der IMC Fachhochschule Krems Gesundheitsmanagement. Er war bei der NÖ Landeskliniken- Holding sowie der Caritas Erzdiözese Wien tätig. 2010 initiierte er die gemeinsame Initiative „Gegen-Unrecht: Kinder gehören nicht ins Gefängnis“ von Caritas, Diakonie, SOS-Kinderdorf und Amnesty International. Seit März 2013 ist er Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien. Im April 2019 wurde Klaus Schwertner mit dem Blogger Awards in der Sonderkategorie Zivilcourage ausgezeichnet.
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Von Klaus Schwertner
Ein Kind aufwachsen zu sehen, heißt Fortschritt hautnah miterleben zu dürfen. Fortschritt bedeutet in diesem Zusammenhang auch im wortwörtlichen Sinn fort zu schreiten, erste Schritte zu wagen. Auch Gesellschaften entwickeln sich. Im besten Fall zum Besseren. Ich bin überzeugt: Es ist unser aller Aufgabe, unser Bestes zu geben, um Gesellschaft positiv zu gestalten, um möglichst allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Als Caritas versuchen wir genau das zu tun.
Oft wird behauptet, die Krisen nähmen überhand und seien ausweglos. An diese These glaube ich persönlich, mit Ausnahme der Klimakrise, nicht. In Österreich erlebten wir Jahrzehnte des Wohlstands und des wirtschaftlichen Aufschwungs, in Europa Jahrzehnte des friedvollen Miteinanders, und weltweit gelang es uns etwa bereits erfolgreich, den Hunger maßgeblich zu bekämpfen, die Trinkwasserversorgung zu verbessern und die Kindersterblichkeit zu senken. Ja, wir leben in Zeiten des heftigen Umbruchs. Doch wie wir diesen Umbruch gestalten, liegt ganz entscheidend in unseren Händen. Es liegt an unserem persönlichen Handeln oder Nicht-Handeln, am Engagement der Vielen und an der Solidarität, die wir einander zuteilwerden lassen. Man muss dafür nicht an Wunder glauben. Es reicht der Glaube daran, dass das Gemeinsame letztlich stärker ist als das Trennende.
Wir werden am Ende unseres Lebens eben nicht vor der Frage stehen, was wir verdient, welche Privilegien wir gehabt oder welche Titel wir verliehen bekommen haben. Vielmehr wird die entscheidende Frage lauten, ob wir als Menschen gelebt haben und ob wir füreinander da waren. Ich für meine Kinder. Und wir alle füreinander.
Über den Autor:
Klaus Schwertner studierte an der IMC Fachhochschule Krems Gesundheitsmanagement. Er war bei der NÖ Landeskliniken- Holding sowie der Caritas Erzdiözese Wien tätig. 2010 initiierte er die gemeinsame Initiative „Gegen-Unrecht: Kinder gehören nicht ins Gefängnis“ von Caritas, Diakonie, SOS-Kinderdorf und Amnesty International. Seit März 2013 ist er Geschäftsführer der Caritas der Erzdiözese Wien. Im April 2019 wurde Klaus Schwertner mit dem Blogger Awards in der Sonderkategorie Zivilcourage ausgezeichnet.
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